Regensburg, ein strahlend sonniger Montag im April. Die Servicetechniker Christoph Friedl und Andreas Singerer treffen sich bei MR, um ihr Fahrzeug zu beladen, denn: Sie haben wieder einen Einsatz. Diesmal reisen sie nach Tschechien, um dort die drei Stufenschalter eines Phasenschieber-Transformators zu warten. Beauftragt wurden sie von ČEPS, Tschechiens einzigem Übertragungsnetzbetreiber und damit verantwortlich dafür, dass in dem Land die Lichter anbleiben.
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Top Service für ein langes Trafoleben
Rund 300 MR-Servicetechniker sind weltweit im Einsatz. Der Auftrag beim Übertragungsnetzbetreiber ČEPS in Tschechien zeigt, wie eine regelmäßige Schalterwartung die sichere Energieversorgung eines ganzen Landes unterstützen kann.
Top Service für ein langes Trafoleben
Rund 300 MR-Servicetechniker sind weltweit im Einsatz. Der Auftrag beim Übertragungsnetzbetreiber ČEPS in Tschechien zeigt, wie eine regelmäßige Schalterwartung die sichere Energieversorgung eines ganzen Landes unterstützen kann.
Tschechiens zentraler Netzknoten
Das tschechische Energienetz ist in hohem Maße transitbasiert. Ein großer Teil der importierten und später exportierten Energie stammt aus Deutschland und gelangt über das von ČEPS betriebene Umspannwerk Hradec bei Kadaň ins Land. Es ist eines der wichtigsten und größten Umspannwerke Tschechiens. Dort haben die vier Phasenschiebertrafos mit einer Leistung von 850 MVA eine herausragende Bedeutung. Bei hoher Windenergieproduktion im Nachbarland kommt es zum Teil zu großen Spannungsschwankungen im grenzüberschreitenden Stromverkehr. Die Phasenschieber gleichen diese Schwankungen aus, indem sie die Überlast so verschieben, dass das Netz insgesamt besser genutzt wird, was zu einer höheren Übertragungsleistung im Höchstspannungsnetz führt. Das macht auch teure Redispatch-Maßnahmen unnötig. Die Phasenschieber in Hradec stehen also als Puffer zwischen deutschem Windstrom mit schwankender Leistung, der dabei durch diese Trafos muss – und damit auch durch die Laststufenschalter von MR.
Lesen Sie das Interview mit Jan Lála, Leiter der Transformator-Abteilung bei ČEPS in der ONLOAD.„Die direkte Zusammenarbeit mit MR sichert uns die bestmögliche Servicequalität für unsere Anlagen und die Verfügbarkeit von Original-Ersatzteilen.“
Jan Lála, Head of Maintenance Region West bei CEPS
Serviceeinsatz im Umspannwerk Hradec
Als Christoph und Andreas bei ČEPS in Hradec eintreffen, steht der zu wartende Transformator nicht mehr unter Spannung. Nachdem sie das Isolieröl abgelassen haben, heben die ČEPS-Mitarbeiter die drei vom Öl geschwärzten Stufenschalter mit einem Kran aus dem Transformator. Jetzt können die beiden MR-Servicetechniker die Schalter in die Werkstatt des Umspannwerks bringen und zur Tat schreiten.
Andreas und Christoph sind zwei von 300 Servicetechnikern, die für MR weltweit im Einsatz sind. Uwe Seltsam ist als Abteilungsleiter (Head of Global Execution & Product Services) unter anderem dafür verantwortlich, dass ihre Ausbildung erfolgreich ist, und die Servicearbeiten mit höchster Qualität durchgeführt werden. „Unsere Serviceeinsätze kann man grundsätzlich in zwei Bereiche unterteilen. Zum einen diejenigen, bei denen es um ungeplante und sehr zeitkritische Fälle geht, die schnelles Handeln erfordern. Hier machen sich unsere Spezialisten sofort auf und sind meist binnen 24 Stunden beim Kunden.
Oft ist das Problem dann schon so groß, dass der Trafo bereits einen Schaden hat“ sagt Uwe Seltsam. Wenn in solch einem Fall die Produktion steht, kostet das mit jeder verstrichenen Stunde viel Geld. Die häufigeren Einsätze aber sind die „Routinewartungen“ wie in Hradec. Seltsam betont: „Der Laststufenschalter ist sehr robust. Wenn er wie von uns empfohlen gewartet wird, kann er sogar seinen Trafo überleben. Doch für die Wartung braucht es hohe Systemkenntnis und Erfahrung.“
„Unsere Techniker sind umfangreich ausgebildet und leisten auf der ganzen Welt MR-Qualität.“
Uwe Seltsam, Abteilungsleiter
Messen, reinigen, prüfen
In der Werkstatt gehen die Servicetechniker jetzt geübt alle notwendigen Schritte durch. Christoph kennt die Schalter so gut wie im Schlaf. „Unsere Produkte sind auf maximale Effizienz getrimmt. Da ist kein Schräublein zu viel, jedes kleine Bauteil hat seine ganz bestimmte Funktion. Wer die nicht kennt, kann ich das Teil nicht pflegen.“ Nach der äußeren Reinigung messen er und Andreas zunächst Werte, (Widerstände, Energiespeicher, Kontaktabbrand, Kontaktbrückenspiel, Hauptkontaktaufschaltung). Dann bauen sie die Schalter auseinander und reinigen alle Komponenten von Öl und Ruß.
In der Ölwanne gibt es für die Schalter erst einmal eine Wäsche. Hier startet Christoph bereits mit dem visuellen Check und prüft, ob etwaige Fehlstellen erkennbar sind.
Am offenen Schalter prüfen sie alle Bauteile penibel auf Herz und Nieren.
Gereinigt, geprüft und gewartet geht es für die Laststufenschalter wieder zurück in den Transformator. Danach werden das Isolieröl wieder eingelassen und Probeschaltungen durchgeführt.
Eine Werkstatt wie ein Trafowerk
In Hradec ist die Werkstatt so gut ausgestattet wie ein Trafowerk und verfügt sogar über eine große Ölwanne, in der die 100 Kilo schweren Lastumschaltereinsätze abtropfen können. Nachdem alles gemessen, geprüft, gereinigt und gewartet ist, werden die Lastumschaltereinsätze wieder zusammengebaut. Acht bis zehn Stunden dauert eine Schalterwartung im Normalfall, da bleibt nicht viel Spielraum für Verzögerungen. Nach drei Tagen ist der Einsatz bei ČEPS beendet: Die Schalter werden per Kran wieder eingebaut, das Öl eingefüllt und Probeschaltungen durchgeführt. Damit übergeben die Servicetechniker den Transformator zusammen mit ihrem Servicebericht offiziell zurück an den Betreiber.
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