Sobald die Sektoren Industrie, Verkehr und Wärme dekarbonisiert werden, müssen die Stromnetze gewaltige Mengen zusätzlicher Energie transportieren. Eine der zentralen Fragen lautet: Wie lässt sich die volatile Erzeugung von Solar- und Windstrom örtlich und zeitlich mit dem aktuellen Bedarf in Deckung bringen? Die Antwort: Batteriespeicher können auf allen Netzebenen — vom Höchstspannungs- bis zum Ortsnetz — helfen, die Herausforderung Energiewende zu meistern.
Speichern auf allen Netzebenen
Klimawandel, Klimakrise, Klimakollaps – mit solchen Begriffen lässt sich die wohl größte Herausforderung unserer Zeit beschreiben. Eine Lösung bietet nur der Ausstieg aus den konventionellen Energieträgern. Doch was bedeutet das für die Stromnetze der Zukunft? Die Zukunft liegt in Speichersystemen für alle Netzebenen.
Speichern auf allen Netzebenen
Klimawandel, Klimakrise, Klimakollaps – mit solchen Begriffen lässt sich die wohl größte Herausforderung unserer Zeit beschreiben. Eine Lösung bietet nur der Ausstieg aus den konventionellen Energieträgern. Doch was bedeutet das für die Stromnetze der Zukunft? Die Zukunft liegt in Speichersystemen für alle Netzebenen.
Ebene 1: Netzbooster für Übertragungsnetze
Angebot und Nachfrage stimmen angesichts volatiler Erzeugung von Solar- und Windenergie nicht immer überein. Redispatchkosten sind ohne Speichermöglichkeit unausweichlich. Allein in Deutschland belaufen sich die Kosten auf mehrere 100 Millionen Euro jährlich! Netzbooster helfen diese Lücken auszugleichen. Bei diesen Speichern handelt es sich um gigantische Batterieanlagen mit einem Leistungsbereich von mehreren Hundert Megawatt.
Euro jährlich summieren sich allein in Deutschland die Kosten Redsipatch-Maßnahmen.
Ebene 2: Quartierspeicher puffern Mittelspannung
Stationäre Speicher, sogenannte Quartierspeicher, puffern heute schon auf der Mittelspannungsebene schwankende Erzeugungsmengen und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Das Energie- und Lastenmanagement in Industriebetrieben und Verteilnetzabschnitten lässt sich damit völlig neu organisieren. Betreiber können Wind- oder Solarparks mit Energiespeichern zu Produktionseinheiten koppeln und so Energie konstant und planbar in die Netze einbringen.
„Netzbetreiber vermeiden mit Quartierspeichern Investitionen in den Netzausbau, Anbieter von Wind- und Solarenergie können die Marktungleichgewichte nutzen und ihren Strom dann verkaufen, wenn er die höchste Rendite bringt. Energiezentralen können sich Reserven anlegen und Bedarfsspitzen im Netz ausgleichen.““
Auch entlegene Regionen mit schwacher Netzanbindung erreichen mittels Speichertechnologie eine stabilere Stromversorgung. Sogenannte ESS (Energy Storage Systems) können die von verschiedenen Erzeugern wie Solar- oder Windanlagen oder Dieselgeneratoren produzierte Energie speichern und bei Bedarf an das Netz abgeben. Dadurch gewährleisten sie eine störungsfreie Stromversorgung.
Ebene 3: Batterien und Ladesäulen für Verteilnetze
Die Energiewende ist ohne Elektromobilität nicht machbar. Besonders die Verteilnetze stellt diese Entwicklung vor gewaltige Herausforderungen, die nur mit intelligenten Ladeinfrastrukturen zu bewältigen sind. Zum Beispiel Ladestationen, die einen Speicher vorhalten, beschleunigen den Ladevorgang und entlasten gleichzeitig die Niederspannungsnetze. Auch wetterabhängige Schwankungen lassen sich mit intelligenten Speicherlösungen auf Ortsnetzebene ausgleichen. Sie speichern überschüssige Energie und stellen diese bei Bedarf wieder zur Verfügung.
werden in den meisten Industrieländern schon mehr Elektrofahrzeuge als Verbrenner auf den Straßen fahren.
Speichern für die Zukunft
Der Klimaschutz und die Reduktion von Treibhausgasen wie insbesondere CO2 bedeuten weltweit tiefgreifende Veränderungen bei der Energieproduktion. Innovative Speichersysteme sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Zukunft. Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Magazin ONLOAD.