14.03.2024 Unternehmen

E-LKW sorgt bei MR für sauberen und leisen Werksverkehr

Die Maschinenfabrik Reinhausen (MR) setzt seit Januar 2024 einen E-LKW für den Werksverkehr zwischen den Standorten Reinhausen und Haslbach ein und spart damit bis zu 30 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Der E-Lkw legt pro Arbeitstag eine Strecke von 160 km zurück und wird ausschließlich für den internen Teiletransport zwischen den Werken Reinhausen und Haslbach eingesetzt.

Im Zweischichtbetrieb transportiert der E-Lkw pro Fahrt rund 3,5 Tonnen Produktionsmaterial aus dem Materialwirtschaftszentrum in Haslbach zur Endmontage in das Werk nach Reinhausen. Eine einfache Fahrt ist sieben Kilometer lang und wird im Rundlauf durchschnittlich 12-mal am Tag durchgeführt. Gerade im innerstädtischen Verkehr ist - neben der Einsparung von Emissionen - das sehr leise Fahrverhalten des E-Lkw hervorzuheben. Zudem ist die kurze Fahrstrecke optimal für den Einsatz des E-Lkw geeignet. Auch die Fahrer schätzen die ruhige und entspannte Fortbewegung im täglichen Straßenverkehr sehr und geben ausschließlich positive Rückmeldungen. „Der emissionsfreie Transport unserer Waren durch Regensburg konnte mit dem Projekt Elektromobilität im Werksverkehr sehr gut umgesetzt werden. Die umweltschonende „Logistik der Zukunft“ wird bei der Maschinenfabrik Reinhausen intensiv weiterentwickelt“, so Jürgen Liebl, Leiter Logistik MR.

 

Auch MR-Geschäftsführer Holger Michalka sieht die Investition positiv und zukunftsweisend: Effizienz, Ressourcenschonung und Langlebigkeit gehören seit jeher zu den großen Themen unserer Unternehmenskultur. Mit dem Elektro-LKW wurde ein weiteres Puzzleteil zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele und zur Entlastung der Umwelt erfolgreich integriert.“

Der Elektro-Lastwagen hat eine theoretische Reichweite von ca. 275 km, wobei die tatsächliche Reichweite in Abhängigkeit der Lasttopografie und Witterungseinflüsse variiert. Der Ladevorgang erfolgt einmal täglich bei der Spedition Pöppel, die als Betreiber des E-Lkw eine entsprechende Förderung aus dem Bundessondervermögen „Klima- und Transformationsfonds“ nach der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge (KsNI) erhalten hat. „Wir freuen uns sehr, dieses Projekt mit einem so renommierten und innovativen Unternehmen wie der Maschinenfabrik Reinhausen umsetzen zu dürfen. Wir stehen der weiteren Zukunft des E-LKWs offen und positiv gegenüber, wünschen uns allerdings marktgerechte Anschaffungskosten, erhöhte Reichweiten von 400 - 500 km ohne Zwischenladen und eine deutlich verbesserte, öffentliche Ladeinfrastruktur“, so Alexander Pöppel.

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